Merkblätter zur Restaurierung der Zündapp KS 600.
 

Herausgeber:  ERSATZTEIL    DIENST       Hans-Peter HOMMES       Tiefenstr. 10, 41748 Viersen           www.wehrmachtsgespann.de
 

Nr. 70

Stationärmotorgehäuse

Merkmale

Verfasser

Sebastian

Datum

© 2020 h-p hommes

 

Der Motor der Zündapp KS 600 wurde damals auch in sehr vielen Stationärmotoren zur Stromerzeugung und zum antreiben verschiedenster Endverbraucher verbaut.

 

Viele Gespannfreunde die eine KS 600 restaurieren oder sich einen Zweitmotor aufbauen wollen, stellen sich die Frage, woran sie ein Stationärmotorgehäuse erkennen, da die Gehäuse fast identisch sind.

 

Das wohl auffälligste Merkmal ist das Schauloch an der linken Seite des Stationärmotorgehäuses zum bestimmen der OT Markierung auf der Schwungscheibe.
(Oberer Totpunkt)


Dieses Schauloch gab es nicht an allen Stationärmotorgehäusen, es gab es aber niemals an Motorgehäusen der Zündapp KS 600.
Hier muss man den Oberen Totpunkt mithilfe einer Messuhr ermitteln, die in das Zündkerzengewinde geschraubt wird.



Ein zweites Merkmal für Stationärmotorgehäuse ist das fehlen der Motornummer.

Die Motornummer findet man auf der rechten Seite senkrecht von oben nach unten eingeschlagen am Übergang zum Getriebe.

Auch bei der Zündapp KS 601 wurden anfangs noch die Motorgehäuse der KS 600 verwendet. Die Ansaugkanäle wurden hierbei zuerst mit Stopfen versehen, später gab es auch noch Gehäuse, bei denen die Ansaugstutzen noch im Guss vorhanden waren, aber nicht meht funktionsfähig gebort waren.
In einer dritten Anpassung fielen die Ansaugstutzen dann auch beim Guss weg.

 

 

 

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